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25.01.2014 KRITIK JONATHAN PLOWRIGHT
 

Darmstädter Echo vom 27.01.14 - von A. Schmidt

Busonis Tastenteufelei findet ihren Meister

Klaviermusik – Jonathan Plowright beschert der Darmstädter Chopin-Gesellschaft ein mitreißendes Neujahrskonzert

Bis direkt an den Klavierhocker rückten am Samstagabend die Besucher im dicht besetzten Vortragssaal des Kennedy-Hauses Darmstadt. Beim Neujahrskonzert der Chopin-Gesellschaft erlebten sie hautnah die Stärken des Pianisten Jonathan Plowright.
DARMSTADT.
Jonathan Plowright überzeugte in Darmstadt schon vor dem ersten Ton. Weit weg von abgespielten Konzepten und marktgängigen Stücken, repräsentierte sein Programm drei wichtige Schwerpunkte, die sich der britische Pianist gesetzt hat: die Beschäftigung mit Brahms, Klaviertranskriptionen der Werke Bachs und die Wiederentdeckung der polnischen Romantik.
Zu Beginn erklang Ferruccio Busonis Bearbeitung der berühmten d-Moll-Chaconne von Johann Sebastian Bach. Das Finale aus dessen Partita für Solovioline mutiert bei Busoni zu gigantischen Klavier-Variationen und überhöht die Spannungsbögen durch einen farbigen Klangreichtum und orchestrale Wirkungen, denen Jonathan Plowright leidenschaftlich nachgeht. mehr...