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KULTURTAGE DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK
 

Montag, 11. Oktober 2004, 19.30 Uhr
Holzhausenschlößchen, Justinianstr. 5, Frankfurt a.M.

KULTURTAGE DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK 2004:
POLEN
CHOPIN UND DIE POLNISCHE NATIONALMUSIK

FRYDERYK CHOPIN
(1810-1849),
Sohn eines nach Polen ausgewanderten Franzosen und einer polnischen Mutter, war ein musikalisches Wunderkind. Als er seine ersten beiden Polonaisen komponierte, war er erst
sieben Jahre alt.
In seinem Gesamtwerk spiegelt sich der Geist der Musik Polens und seiner dramatischen Geschichte wider, was insbesondere auf die Mazurken und Polonaisen zutrifft. Die Mazurka steht für das ländliche Polen, die Polonaise für Ritterlichkeit, Eleganz und den stolzen Charakter seiner Menschen.

MACIEJ LUKASZCZYK,

hervorragender Chopin-Interpret und Präsident der Chopin-Gesellschaft in Darmstadt, stellt diese polnische Nationalmusik anhand von Beispielen vor. Er zeigt auf, wie eng Chopin mit ihr verbunden war und dass seine Musik Erbe der ganzen Welt ist. Zu hören sind
Mazurken, Polonaisen, die „ Fantasie über polnische Themen“, „Krakowiak“ und andere Stücke.

JOANNA MARCINKOWSKA,
junge Pianistin aus Polen und Siegerin des
VII. EUROPÄISCHEN CHOPIN- KLAVIERWETTBEWERBS IN DARMSTADT 2002,
spielt im zweiten Teil weitere Werke des Komponisten:

Nocturne....H-Dur....op. 62 Nr. 1
Scherzo..... h-Moll...op. 20
Mazurken...............op. 24
.............................g-Moll Nr. 1, C-Dur Nr. 2, As-Dur Nr. 3, b-Moll Nr. 4
Andante spianato und Große Polonaise Es-Dur op. 22

Das Konzert wird gesponsert von B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA, Frankfurt am Main

Eintritt: 10 EUR
Kartenverkauf: Euro Information Centre & Bookshop, Kaiserstr. 29, 60311 Frankfurt/Main
Oeffnungszeiten:
Mo-Fr von 9.00 bis 18.30 Uhr
Sa von 10.00 bis 14.00 Uhr
Abendkasse ab 18:30


 

MACIEJ LUKASZCZYK,

geb. in Warschau, studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Nach Abschluß mit Auszeichnung folgten Konzerte und Wettbewerbserfolge. In Wien ergänzte er seine Ausbildung bei Prof. Hans Kann. In zahlreichen Solo-Auftritten erwarb er sich einen hervorragenden Namen als Chopin-Interpret. Er leitete Meisterkurse mit besonderer Betonung der Musik Chopins und trat als Klavier-Duo zusammen mit seinem Zwillingsbruder Jacek in Ländern Europas und in den USA auf.


 
 

1970 gründete er die Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V., Darmstadt. Wesentliches Ziel war der kulturelle Brückenschlag zwischen Deutschland und Polen und die Förderung junger Pianisten. Das geschieht durch Konzertreihen, die „Internationalen Meisterkurse für Pianisten“ und die „Europäischen Chopin-Klavierwettbewerbe“ in Darmstadt, deren Initiator, künstlerischer Leiter und Jury-Mitglied er ist.

Er erhielt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und den Verdienstorden der Republik Polen. 2004 wurde er für sein Lebenswerk mit der Johann-Heinrich-Merck-Ehrung der Stadt Darmstadt ausgezeichnet. Oberbürgermeister Benz würdigte ihn als Kulturbotschafter und Wojciech Jakubowski, Konsul der polnischen Botschaft, als inoffiziellen Botschafter seines Landes.


 

JOANNA MARCINKOWSKA,

wurde 2002 Siegerin des VII. EUROPÄISCHEN CHOPIN-KLAVIERWETTBEWERBS IN DARMSTADT.
1979 in Posen / Poznan, Polen, geboren, erhielt ihre Ausbildung an der Posener Musikhochschule in der Klavierklasse von Prof. W. Andrzejewsky, die sie 2004 mit Auszeichnung abschloß.
Vielfach preisgekrönt wurde sie bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben und Festivals, u. a. 1996 beim Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Bydgoszcz und 1997 beim Festival der polnischen Klavierkunst in Slupsk.


 
 

2001 erhielt sie Preis und Sonderpreis beim V. Internationalen Szymanowski-Wettbewerb, Lodz, außerdem Preis und Publikumspreis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Köln, sowie „Medaille der jungen Kunst“, den Preis des polnischen Kulturministers und Stipendien der Chopin-Gesellschaft, Warschau, sowie der Stadt Poznan.
Werke von Mozart, Haydn, Schumann, Chopin, Debussy und Szymanowski hat sie auf CD eingespielt, sowie Kompositionen von Chopin für den polnischen Rundfunk und das Fernsehen.
IH

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