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KLAUS STICKEN
 

Samstag, 27. November 2004, 20 Uhr,
Kennedy-Haus

KLAVIERABEND – KLAUS STICKEN, D

„Musikalische Legenden und Märchen“
mit phantastischen Figuren und Szenen
von Clementi, Liszt, Korngold, Ravel


 
 

„Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Phantasie aber umfaßt die ganze Welt.“ Diese Erkenntnis Albert Einsteins spiegelt den besonderen Weg Klaus Stickens zum Musiker.

1966 in Goslar geboren, begann er siebenjährig mit dem Klavierspielen. Trotz früher Erfolge - Preise bei „Jugend musiziert“ und öffentliche Auftritte - richtete sich sein Interesse zunächst auf die Naturwissenschaften, und erst der Neunzehnjährige entschied sich für die Musikerlaufbahn.
Er widmete sich nun intensiv dem Klavierstudium in Hannover und Freiburg, wo Konrad Meister, Vitaly Margulis und Vladimir Krainev seine Lehrer waren. Wesentliche musikalische Impulse erhielt er darüber hinaus durch György Sebök und Alfred Brendel.

Seit Anfang der neunziger Jahre ist er bei einer Vielzahl nationaler und internationaler Wettbewerbe mit Preisen und Diplomen ausgezeichnet worden, so beim
- Bremer Klavier- und beim Deutschen Hochschulwettbewerb
- in Japan beim Internationalen Wettbewerb „Hamamatsu“,
- in Griechenland beim „Maria-Callas-Grand Prix“, Athen
- in Vevey, Schweiz beim „Concours Clara Haskil“, den er 1995 gewann,
- und beim „Concours International d’Execution Musicale“ in Genf.

Er überzeugt Publikum und Presse als subtiler Gestalter in Klavierabenden ebenso als Solist namhafter Orchester wie des Orchestre de Chambre de Lausanne, der Warschauer Nationalphilharmonie, der Moskauer Sinfoniker, der Philharmonia Hungarica oder der Berliner Symphoniker.

In den letzten Jahren ist er mit Klavierabenden im WDR, MDR, Deutschlandradio und Radio Suisse Romande zu hören gewesen. Seine Aufnahmen für fast alle großen inländischen Rundfunkanstalten umfassen Werke von Scarlatti, Clementi, Schubert, Brahms, Liszt, Korngold, Richard Strauss. Neben dem Standardrepertoire setzt er Akzente durch Interpretationen wenig bekannter Klavierliteratur. Eine CD mit Musik des 20. Jahrhunderts, die Klavierwerke von Frank Martin und Arthur Honegger enthält, ist 2003 bei Thorofon erschienen.

Sein Klavierabend „Musikalische Legenden und Märchen“ mit dem roten Faden phantastischer Figuren und Szenen wurde im Mai live vom Deutschlandradio übertragen. Zuletzt trat er damit in diesem Monat bei den „Berliner Märchentagen“ auf.

Seit Sommer 2002 unterrichtet er neben seiner Konzerttätigkeit an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.


 
MUZIO CLEMENTI

Programm:

 

MUZIO CLEMENTI

1752-1832

 

                  Sonate g-Moll op. 50 / 3

                  „Didone abbandonata – Scena tragica“

                             Introduzione. Largo patetico e sostenuto

                              Allegro, ma con espressione

                              Adagio dolente

                              Allegro agitato e con disperazione

 

 

 

FRANZ LISZT

1811-1886

 

                  zwei Frankziskus-Legenden

                             Die Vogelpredigt des Heiligen Franz von Assisi

                             Der Heilige Franz von Paola über die Wogen                                              schreitend

 

 

*                                       *                                  *

 

 

ERICH MARIA KORNGOLD

 

                  Märchenbilder op. 3

                             Die verzauberte Prinzessin

                             Prinzessin auf der Erbse

                             Rübezahl

                             Wichtelmännlein

                             Ball beim Märchenkönig

                             Das tapfere Schneiderlein

                             Epilog

 

 

MAURICE RAVEL

1875-1937

 

                  Gaspard de la Nuit

                             Ondine

                             Le Gibet – Der Galgen

                             Scarbo

 




 

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