Samstag, 12. September 2009, 20 Uhr,
Kennedy-Haus, Kasinostraße 3

KLAVIERABEND - CATHERINE GORDELADZE


DOMENICO SCARLATTI
..............................Sonate g-Moll K8
..............................Sonate h-Moll K 173
..............................Sonate G-Dur K146
..............................Sonate E-Dur K135

JOSEPH HAYDN........Sonate Hob. XVI/37 D-Dur
..............................Sonate Hob. XVI: 52 Es-Dur

FRYDERYK CHOPIN..Drei Mazurken:
..............................- op. 33 Nr.4 h-Moll
..............................- op.59 Nr.3 fis-Moll
..............................- op.67 Nr.4 a-Moll

..............................Scherzo Nr. 1 op.20 h-Moll

NIKOLAI KAPUSTIN..Drei Etüden in Jazz Style
...............................- Intermezzo
...............................- Pastoral
...............................- Toccatina

Kurze Einführung zu Kapustin:

Kapustin wurde 1937 in der Ukraine geboren. Schon während seines Klavierstudiums in Moskau, das hauptsächlich der virtuosen russischen Klavierliteratur gewidmet war, entdeckte er seine Leidenschaft für Jazz, was ausschließlich dazu führte, dass er nach seinem Examen im Jahre 1961 für ein gutes Jahrzehnt die Sowjetunion als Mitglied eines Jazzorchesters bereiste.

Kapustins kompositorisches Schaffen wurzelt sowohl in der Klassik als auch im Jazz, seine Stücke sind temporeich und spielfreudig, allerdings rhythmisch höchst komplex und eine reine Herausforderung für einen Pianisten. (Text hr2 kultur)

CATHERINE GORDELADZE,

in Tiflis, Georgien, geboren, erhielt ersten Klavierunterricht mit 6 Jahren und trat schon 11-jährig
mit Beethovens 3. Klavierkonzert und der Georgischen Philharmonie in Tiflis auf, sowie in einem Galakonzert in Anwesenheit des früheren georgischen Präsidenten Edward Schewardnadze.

Überaus erfolgreich und mit Auszeichnungen absolvierte sie ihre musikalische Ausbildung bis zum „Konzertexamen“ an den Musikhochschulen in Tiflis, Frankfurt am Main und Weimar. Außerdem begleitete Alexis Weissenberg als ihr Mentor das gesamte Studium.

Die Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe gewann 1. Preise beim Staatlichen Musikwettbewerb in Tiflis 1987und beim 4. Internationalen Musikfest in Dietzenbach 2002. Preisgekrönt wurde sie auch beim VI. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Darmstadt 1999, außerdem gewann sie Ehrenpreis und Medaille der Französischen Ehrenlegion, sowie den Swiss Preis in Engelberg, Schweiz, und den Sonderpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, durch die sie in Deutschland gefördert wurde.

Sie trat in bedeutenden Musikzentren mit großen Orchestern und bei international renommierten Festivals auf - in vielen Städten Deutschlands, in Georgien, Russland, Jugoslawien, der Schweiz, Österreich, Spanien, Mallorca, Italien, den Niederlanden und in Belgien.
Hinzu kommen Solo-Auftritte, u. a. in München und beim Internationalen Festival im schweizerischen Engelberg, sowie Kammermusikkonzerte zusammen mit dem Cellisten Daniel Müller-Schott und dem Geiger David Garrett beim internationalen Festival in Dortmund.
Nach ihren Debüt beim Hessischen Rundfunk in der Reihe „Lunchkonzerte“ im Februar 2008 begeisterte sich die FAZ über einen „neuen, strahlenden Stern am Künstlerhimmel“.

Einladungen zu Rundfunk- und Fernsehaufnahmen erhielt sie aus Georgien, der ehemaligen Sowjetunion, aus Tschechien, der Schweiz und vielfach aus Deutschland.
Im Oktober 2007 erschien ihre neue CD „Hommage à Haydn“- eine Koproduktion von ARS MUSICI mit dem Hessischen Rundfunk, wozu sie begeisterte Kritiken erhielt.
Im Jahr 2010 wird sie bei der Plattenfirma NAXOS eine CD mit Werken von Nikolai Kapustin in einer Koproduktion mit dem Hessischen Rundfunk einspielen.

Catherine Gordeladze ist Dozentin an der Musikhochschule Frankfurt.
www.catherinegordeladze.de

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