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FESTKONZERT - KEVIN KENNER |
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Freitag, 4. Juni 2010, 20 Uhr Orangerie, Bessunger Str. 44
FESTKONZERT zum 40-jährigen Bestehen der Chopin-Gesellschaft und zum 200. Geburtstag von Fryderyk Chopin und Robert Schumann
KEVIN KENNER, KLAVIER
Preisträger der großen internationalen Wettbewerbe „Chopin“, Warschau, „Terence Judd Award“, London, „Tschaikowski”, Moskau
Karten
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ROBERT SCHUMANN 1810 – 1856
Arabeske op. 18
Carnaval op. 9
“Scènes mignonnes sur quatre notes” nach dem böhmischen Städtchen ASCH
1. Préambule - 2. Pierrot - 3. Arlequin - 4. Valse noble - 5. Eusebius - 6. Florestan - 7. Coquette - 8. Replique - 9. Papillons - 10. A.S.C.H.-S.C.H.A. (Lettres dansantes) - 11. Chiarine (=Clara) - 12. Chopin - 13. Estrella (=Ernestine) - 14. Reconnaissance - 15. Pantalon und Colombine – 16. Valse allemande - 17. Paganini - 18. Aveu (Geständnis) - 19. Promenade - 20. Pause (Vivo-Teil aus der Préambule) 21. Marche des « Davidsbündler » contre les .....Philistins
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FRYDERYK CHOPIN 1810 – 1849
und Werke späterer Komponisten, die Chopins Einfluß zeigen
CHOPIN..................Mazurka e-Moll op.17 Nr. 2 M. A. BALAKIREV.....Nokturn b-Moll Nr. 2 CHOPIN...................Mazurka C-Dur op. 56 Nr. 2 K. SZYMANOWSKI....Mazurka op. 50 Nr. 2 CHOPIN...................Berceuse Des-Dur op. 57 BILL EVANS............."The Peace Piece" CHOPIN...................Etüde As-Dur op. 25 Nr. 1 C. DEBUSSY.............Étude Nr. 11 ..............................."Pour les arpèges composés" CHOPIN...................Etüde c-Moll op. 10 Nr. 12 A. SKRJABIN............Etude dis-Moll op. 8 Nr. 12
KEVIN KENNER
Das Jahr 1990 war ein Meilenstein für Kevin Kenner, der in diesem Jahr mit drei großen Preisen bei bedeutenden, internationalen Wettbewerben ausgezeichnet wurde, mit dem Hauptpreis - beim Chopin-Wettbewerb in Warschau zusammen mit dem Publikums- und Polonaisenpreis, - beim Terrence Judd Award in London und - beim Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau zusammen mit dem Preis für die beste Interpretation eines russischen Werks.
Zum ersten Mal war es einem amerikanischen Pianisten gelungen, gleichzeitig Preise sowohl beim Chopin- als auch beim Tschaikowski-Wettbewerb zu gewinnen. Davor lagen Wettbewerbserfolge bei „Van Cliburn“, Forth Worth 1989, und „Gina Bachauer“, Salt Lake City 1988.
In aller Welt rühmt ihn die Kritik u. a. „als einen der feinsten amerikanischen Pianisten seit Jahren“ (Chicago Tribune) und „als großes Talent mit Intellekt, Vorstellungskraft und mit großem pianistischem Ausdruck…“ (Washington Post)
Geboren in Kalifornien, erhielt er ersten Unterricht von dem polnischen Pianisten Krzystof Brzuza. Dieser schickte den Teenager zu dem herausragenden Pädagogen Prof. Ludwik Stefanski nach Polen. Dort gewann er 1980 als jüngster Teilnehmer beim Warschauer Wettbewerb einen Sonderpreis als höchst vielversprechendes Talent. Nach dem Tod seines Lehrers setzte er sein Studium bei Leon Fleisher am Peabody Konservatorium in Baltmore fort. Den Abschluß machte er bei Karl-Heinz Kämmerling in Hannover. Heute lebt er in Krakau und London, wo er am Royal College of Music unterrichtet.
Als Solist musizierte er mit Weltklasse-Orchestern, u. a. mit dem BBC- und dem Berliner Sinfonieorchester, mit der Warschauer und der tschechischen Philharmonie, dem NHK-Sinfonie-Orchester, Japan, und in den USA mit den bedeutendsten Orchestern. Er trat unter berühmten Dirigenten auf wie Charles Groves, Andrew Davis, Stanislaw Skrowaszewski, Jerzy Maksimiuk, Kazimierz Kord, Kiri Belohlavek und Antoni Wit.
Er ist gefragter Kammermusikpartner berühmter Streich-quartette. Mit dem Piazzoforte-Ensemble ging er auf Tournee und nahm Arrangements von Chopin, Bach und Astor Piazolla auf, darunter Werke für zwei Klaviere mit dem legendären Pianisten Pablo Ziegler, der viele Jahre mit Piazolla auf Tournee gegangen war.
Er ist Gründer und künstlerischer Direktor des Ensemble XIX, das Chopins Musik auf Instrumenten des 19. Jahrhunderts aufführt.
Bei einigen der berühmtesten, internationalen Klavier-wettbewerbe in Asien, Europa und den USA war er Jury-Mitglied. Für den diesjährigen Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau 2010 ist er - ein absoluter Höhepunkt - als Juror eingeladen worden.
Viele seiner CDs sind Chopin gewidmet, aber auch den Werken von Ravel, Schumann, Beethoven und Piazolla. Beste CD des Jahres wurde in Polen in der Kategorie Kammermusik seine Piazolla-Aufnahme. Chopin-Werke, die Kevin Kenner auf einem Pleyel 1848 einspielte, erhielten einen „5-Sterne-Superb“ des französischen Magazins Diapason.
Auftritte dieser Saison schließen Konzerte mit Frans Brüggen und dem Orchester des 18. Jahrhunderts ein, außerdem Auftritte und Aufnahmen mit dem Ensemble XIX sowie Konzerte und Aufnahmen zu Paderewskis 150. Geburtstag und Konzerte bzw. Tourneen in Japan, USA, Mexiko, Kanada, Deutschland, Frankreich, England und Polen.
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