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RED PEPPERS – DIE RAGTIME-FRAUEN
 

Samstag, 4. Dezember 2010, 20 Uhr,
Kennedy-Haus, Kasinostraße 3, 64293 Darmstadt

RED PEPPERS – Die Ragtime-Frauen
Musik amerikanischer Komponistinnen

MARCUS SCHWARZ, D, Klavier
ANJA HAVERLAND, D, Lesung

Musik von May Aufderheide, Grace M. Bolen, Matti Harl Burgess, Irene Cozad, Geraldine Dobyns, Irene M. Giblin, Imogene Giles, Sadie Koninsky, Julia Lee Niebergall, Muriel Pollock und Bess Rudisill.


 



 

„Dass aber nicht nur Scott Joplin Ragtimes komponiert hat und dass diese fröhliche Tanzmusik, die damals nicht nur auf dem Klavier, sondern auch auf allen möglichen Instrumenten gespielt wurde, viele Facetten besitzt, demonstrierte der Pianist Marcus Schwarz… …“
Taunus-Zeitung

Ragtime. Das ist nicht nur die Musik von Scott Joplin, des afro-amerikanischen Komponisten und „King of Ragtime“, der durch den „Maple Leaf Rag“ und „The Entertainer“ weltberühmt wurde.
Zur Blütezeit des Ragtime, um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, gab es auch zahlreiche Ragtime-Komponistinnen von hoher musikalischer Qualität, die dem Ragtime wichtige Facetten hinzufügten. Die Musik der Ragtime-Komponistinnen zeichnet sich durch eine einzigartige Balance zwischen überbordender Lebensfreude und Melancholie aus, was den Ragtime-Stil als Ganzes auch kennzeichnet.

Anja Haverland, geb. in Kassel, absolvierte ihr Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Ihre Künstlerische Abschlussprüfung im Hauptfach Sprechen absolvierte sie 2003 mit dem Programm „Träume Träumen“ und 2005 im Fach Schauspiel mit der Auszeichnung der Staatlichen Bühnenreife.

Engagements als Schauspielerin erhielt sie u. a. am Deutschen Theater in Berlin, in Kassel, Stuttgart, Bremen und bei den Freilichtspielen Elbtal.
Bundesweit ist sie als Moderatorin und Sprecherin tätig. Bei Kulturfestivals und Lesereihen tritt sie gemeinsam mit Musikern in Rezitationsprogrammen und Lesungen auf, spricht außerdem für NDR Kultur, arte, etc..

Als Lehrbeauftragte ist sie an der Universität Kassel und dem Euro-Medizinal-Kolleg Stuttgart tätig und unterrichtet Theatergruppen sowie Lehrer- und Schülergruppen in den Bereichen Körper-Stimm-Training, szenisches Spiel im Operngesang, Rhetorik und ästhetische Kommunikation.

Aktuell ist sie in der Inszenierung „Der Prozess Talaat Pascha“ zu sehen, in der es um die Aufklärung und Anerkennung des Völkermordes an den Armeniern und die damit verbundene Völkerverständigung geht.

Marcus Schwarz
, geboren in Dinkelsbühl/Franken, erhielt ersten prägenden Klavierunterricht bei Ruskin K. Cooper sowie Detlev Eisinger. Von 1986-1990 kamen musiktheoretische Studien am Dr. Hoch’schen Konservatorium Frankfurt/Main hinzu.
Es folgte 1990 bis 1996 das Klavierstudium an der Kasseler Musikakademie bei Nikolaj Posnjakow, Joachim Kirschner und Iwan Urwalow. Meisterkurse ergänzten seine Ausbildung. Seit 1995 Klavierlehrer an der Musikschule Baunatal.

Neben der Zusammenarbeit mit anderen Musikern - u. a. der Pianistin Barbara Schmidt, der Sopranistin Tae Ozaki oder dem Fanny-Hensel-Quartett – widmet er sich vor allem der Pflege des amerikanischen Ragtime.
Seit 1996 gibt er regelmäßig Gesprächskonzerte, die mit diesem fast vergessenen Klavierstil und seinen Hauptvertretern wieder vertraut machen. In den Jahren 2005 und 2006 wurde er mit seinen Ragtime-Interpretationen in das russische St. Petersburg eingeladen.
2008 brachte er mit der kammeroper kassel e.V. Scott Joplins legendäre Oper „Treemonisha“ zur Aufführung.
IH

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