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BENEFIZKONZERT - BORIS BLOCH |
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Freitag, 22. Februar 2013, 20 Uhr Orangerie, Bessunger Str. 44
BORIS BLOCH
Als „stürmischen Poeten" bezeichnete Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki den russischen Pianisten Boris Bloch. Auf seiner neuen Chopin-CD, die Reich-Ranickis 2011 verstorbener Ehefrau Teofila gewidmet ist, zeigt Bloch, dass „er mehr ist als das: nicht nur feuriger Klangschöpfer, sondern vor allem leidenschaftlicher Wahrheitssucher" (Silvia Adler „Darmstadter Echo" 3.8.2012).
Am 3. November schrieb dazu Eleonore Büning in der FAZ: „Bloch setzt Pointe (nicht nur) durch Tempoverschiebung; auch die Dynamik und der Pedalgebrauch stehen, markant durchgestaltet, im Dienst des klarstmöglichen Ausdrucks."
Anfang September 2012 wurde diese Einspielung vom Radio Stephansdom in Wien als CD der Woche gekürt; seine jüngste Liszt-CD ist mit dem diesjährigen Ehrenpreis der Ungarischen Liszt-Gesellschaft ausgezeichnet. Die Preisübergabe erfolgte am 22.10.2012 in Budapest.
Zwei Tage davor, am 20.10.2012 erzielte Boris Bloch einen seiner größten Erfolge, als er im Rahmen des Internationalen Liszt-Festivals im österreichischen Raiding (Liszts Geburtsort) alle drei Bände der „Années de Pèlerinage" von Franz Liszt spielte. Der „Wiener Kurier" schrieb am nächsten Tag: „Das muss ihm erst einmal einer nachmachen: die gesamten „Années de Pèlerinage" von Franz Liszt in der Dauer von drei Stunden an einem einzigen Abend und noch dazu auswendig zu spielen. Aber Boris Bloch meisterte den kühnen Marathon beim Liszt-Festival in Raiding grandios."
Boris Bloch ist in Odessa geboren und aufgewachsen und hat am Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium in Moskau beim weltberühmten Pädagogen Dimitri Bashkirov studiert. Im Jahre 1978 gewann er eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Pianisten, nämlich den Ersten Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb „Ferruccio Busoni" in Bozen.
Seit seiner Berufung zum Professor an die Folkwang Hochschule im Jahre 1985 lebt Bloch in seiner Wahlheimat Deutschland. 2007 wurde er mit dem Pädagogik-Preis der Stadt Duisburg ausgezeichnet.
Im Juli 2012 gastierte Bloch zum 8. Mal beim Klavierfestival Ruhr; sein ausverkauftes Konzert dort mit Werken von Haydn, Chopin, Debussy und Liszt war ein großer künstlerischer Erfolg.
Mit der Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland verbindet Boris Bloch inzwischen mehr als dreijährige intensive künstlerische Zusammenarbeit. 2010 und 2011 leitete er den Internationalen Meisterkurs für Pianisten in Darmstadt und 2013 ist er eingeladen, als Juror beim X. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Darmstadt zu fungieren.
Programm:
FRYDERYK CHOPIN (1810 - 1849) 2 Nocturnes op. 48: - Nr. 1 c-Moll - Nr. 2 fis-Moll Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47
CLAUDE DEBUSSY (1862 - 1918) Images (2ème Série pour Piano seul): - Cloches à travers les feuilles (Glocken durch das Laub hallend) - Et la lune descend sur le temple qui fut (Der Mond senkt sich über den Tempel von einst) - Poissons d'or (Goldfische) FRANZ LISZT (1811 - 1886) Aus “Années de Pèlerinage”, (1ère Année Suisse): - Au lac de Wallenstadt - Au bord d'une source - Orage
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FRYDERYK CHOPIN (1810 - 1849) Sonate b-Moll op. 35: - Grave - Doppio movimento - Scherzo - Marche funèbre - Finale - Presto Trois Valses op. 64: - Des-Dur („Minutenwalzer") - cis-Moll - As-Dur Valse op. posth. a-Moll KKIVb Nr. 11 Trois Valses brillantes op. 34: - As-Dur - a-Moll - F-Dur
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