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KAMMERKONZERT - KLAVIER UND CELLO
 

Samstag, 7.12.2013, 19:00 Uhr
Kennedy-Haus

KAMMERKONZERT
ANDREJ JUSSOW (Klavier) und ROMAIN GARIOUD (Cello)

Robert Schumann (1810 - 1856)
Fantasiestücke Op. 73 für Violoncello und Klavier

I. Zart und mit Ausdruck
II. Lebhaft, leicht
III. Rasch und mit Feuer


Frédéric Chopin (1810 - 1849)
Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65

I. Allegro moderato
II. Scherzo
III. Largo
IV. Finale. Allegro


Edvard Grieg (1843 - 1907)
Sonate für Violoncello und Klavier a-Moll op. 36

I. Allegro agitato
II. Andante molto tranquillo
III. Allegro molto e marcato

ANDREJ JUSSOW

„Seit mehreren Jahren verfolge ich die Laufbahn des jungen Pianisten Andrej Jussow. Er ist zu einem sensiblen und ausdrucksstarken Künstler gereift. Seine glänzenden technischen Fertigkeiten wirken mühelos und selbstverständlich. Insbesondere die brillanten Interpretationen der Klavierkonzerte von Frédéric Chopin und Sergei Rachmaninoff sind hervorzuheben. Ich bin davon überzeugt, dass Andrej Jussow sich auf der internationalen Konzertbühne durchsetzten wird.“ LYLIA ZILBERSTEIN

Andrej Jussow ist Dozent für Klavier und Klavierkammermusik an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Er studierte Klavier bei Frau Prof. Sontraud Speidel sowie Kammermusik bei Prof. Michael Uhde und Prof. Markus Stange. Wertvolle Anregungen erhielt er von Martha Argerich, Lylia Zilberstein und Menahem Pressler und besuchte Meisterkurse bei Lazar Berman, Halina Czerny-Stefanska, Karl-Heinz Kämmerling und Rudolf Kehrer.

Der in Kiew geborene Pianist ist erster Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe wie dem ‘Steinway-Wettbewerb’ (Hamburg, 1995), ‘Forum International de Musique’ (Paris, 1997), ‘Kulturfonds Baden 2004’ und dem ‘Heinrich-Vetter-Preis 2006’. Weitere Auszeichnungen erhielt er beim ‘Robert-Schumann-Wettbewerb für junge Pianisten’ in Zwickau (1998), dem 9. ‘Concorso pianistico internationale per giovani pianisti’ in Rom (1998) sowie den 2. Preis beim ‘VI. Europäischen Chopin-Klavierwettbewerb’ in Darmstadt (1999). 2008 erhielt er von der Stadt Karlsruhe in Anerkennung seiner künstlerischen Leistungen das 'Karlsruher Kulturstipendium'. Im Jahr 2009 konnte er den 'Europäischen Kulturpreis' in Empfang nehmen und erhielt die Auszeichnung des 'Kulturfonds Baden'.

Andrej Jussow konzertiert als Solist mit verschiedenen renommierten Orchestern, ist Gast-Solopianist am Württembergischen Staatstheater Stuttgart und tritt regelmäßig mit dem Staatsorchester Stuttgart auf. Seine Konzerttätigkeit führte den Pianisten in den letzten Jahren durch viele Länder. Mit großem Erfolg trat er bei dem Klavierfestival Ruhr, dem internationalen Steinway-Festival in Hamburg, den Hamburg-Proms Konzerten oder den Ludwigsburger Schlossfestspielen auf.
In der jüngsten Zeit war Andrej Jussow mehrfach mit dem 1. Klavierkonzert in fis-moll von Sergei Rachmaninoff in der Originalversion von 1891 u.a. mit dem Orchestre National de Montpellier und mit den Stuttgarter Philharmonikern zu hören. Weitere Schwerpunkte in der näheren Zukunft bilden sämtliche Klavierkonzerte von Beethoven, Chopin, Grieg und das Doppelkonzert von Felix Mendelssohn-Bartholdy sowie der Totentanz von Liszt.

Bislang hat er CDs mit Werken von Frédéric Chopin, Joseph Haydn, Robert Schumann und Franz Liszt für das Berliner Label CONCENTUS RECORDS eingespielt. Eine Einspielung der 5 Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens ist 2012 erschienen.



ROMAIN GARIOUD (www.romain-garioud.com)

"blitzsaubere Intonation, fein abgestimmte Phrasierung, rhythmische Prägnanz und eine wohlkalkulierte Dynamik...hinreißend musiziert..." FAZ vom 26.11.2008

Romain Garioud gehört der jungen und brillanten Cellistengeneration Frankreichs an. Er ist Preisträger vieler renommierter Wettbewerbe, wie etwa des Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau (2002) und des Rostropowitsch-Wettbewerbs in Paris (2001). Bekannte Cellisten der Gegenwart, mit denen er zusammenarbeitet, z.B. Anner Bylsma, Natalia Tschakowskaia, Steven Isserlis und David Geringas, schätzen besonders seinen Schwung, seine Kraft und den Tiefsinn seines Klanges. Er spielt ein außergewöhnliches Cello von Nicolai Gagliano, 1760.

Seine Studien schloss er in den Fächern Cello und Kammermusik mit Auszeichnung ab und vervollständigte seine Ausbildung durch Aufbaustudien bei Xavier Gagnepain und Philippe Muller. 2002 wurde Romain Garioud von der ADAMI, der französischen Institution für professionelle Musiker, als "Entdeckung" für die Victoires de la Musique nominiert, was seiner Karriere einen großen Aufschwung verlieh. Als Solist tritt er auf unter der Leitung von Christoph Eschenbach (Orch. Paris), Jean-Marc Burfin (Orch. Metropolitain Lisbonne), Stéphane Cardon (Frankreich), Yuri Hung (Caracas) uvm. Er ist mit international renommierten Künstlern wie Mstislav Rostropowitsch, Philippe Entremont, Pavel Gililov, Alissa Margulis, Eric Le Sage usw. aufgetreten. Viele seiner Konzerte, die auf den größten Bühnen Europas stattfinden, wurden aufgezeichnet und im Radio und Fernsehen ausgestrahlt.

Romain Garioud vertritt ein vielseitiges Repertoire und setzt sich auch mit großem Engagement für die Uraufführung zeitgenössischer Werke ein. Seit 2007 ist er Mitglied und Gründer des Delian::Quartetts (www.delian-quartett.com), das 2009 im Musikverein Wien und in der Berliner Philharmonie debütierte. Zahlreiche Auftritte dieses Quartetts wurden vom ORF, SWR, HR und WDR aufgezeichnet. Aufnahmen des Delian::Quartetts sind beim Label Oehms Classics erschienen.

Romain Garioud lehrt zur Zeit er an der Hochschule de l'Hay les Roses und am Konservatorium in Espinho, Portugal, und unterrichtet regelmäßig bei Sommerakademiern in Frankreich und Italien.