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GEDENKKONZERT
 

GEDENKKONZERT FÜR MACIEJ LUKASZCZYK (1934 - 2014)

Samstag, 1. November 19:00 Uhr
Kennedy-Haus
Konzert in memoriam Maciej Lukaszczyk, Gründer und Präsident der Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V. 1970 - 2014

Programm

Sabine Simon
spielt

Fryderyk Chopin (1810 - 1849)
Fantasie f-Moll, op. 49

Franz Schubert (1797 - 1828)
Moment musical in cis-Moll, D 780

Aleksandra Mikulska spielt

Karol Szymanowski (1882 - 1937)
Präludien op. 1:
- Nr. 1 in h-Moll
- Nr. 2 in d- Moll
- Nr. 7 in c-Moll
Variationen op. 3 in b-Moll

Fryderyk Chopin
Mazurka in Des-Dur, op. 30/3
Mazurka in cis-Moll, op. 63/3
Polonaise in b-Moll ("Adieu"), op. posthum
Walzer in cis-Moll, op. 64/2
Walzer in As-Dur, op. 34/1

Pause

Boris Bloch spielt
Fryderyk Chopin
Nocturne cis-Moll (op. posthum)
-Lento con gran espressione

Lesung von Dr. Helmut Kelleter

Boris Bloch
spielt
Franz Liszt (1811 - 1886)
Funérailles (aus dem Zyklus Harmonies poétiques et religieuses) S. 173/7
Aus: 6 Chants polonais op. 74 de F. Chopin S. 480
- Wiosna (Frühling)
- Pierscien (Das Ringlein)
- Hulanka (Dorffest)

Fryderyk Chopin
Mazurka in C-Dur, op. 24/2
Mazurka in f-Moll, op. 64/4 ("Die letzte Mazurka")

Boris Bloch und Sabine Simon spielen
W. A. Mozart (1756 - 1791)
Sonate in B-Dur für Klavier zu 4 Händen, KV 358
- Allegro
- Adagio
- Molto presto



 

Sabine Simon wurde in Berlin geboren und studierte Klavier bei Annerose Schmidt an der Musikhochschule "Hanns Eisler, Berlin, bei György Sebök und Menahem Pressler an der Indiana University, Bloomington (USA), und bei Hans Leygraf am Salzburger Mozarteum. Mit 16 Jahren debütierte sie mit dem Berliner Sinfonie-Orchester unter Claus-Peter Flor. Zahlreiche Klavierabende und Konzertreisen führten sie in die meisten Länder Europas, in die USA, nach Japan, Kanada, Brasilien, Argentinien und Mexiko. Sabine Simon gewann verschiedene Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. So erzielte sie beim Nationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig und beim Bechstein-Wettbewerb "Piano in Concert" jeweils den ersten Preis. Beim 5 Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Darmstadt wurde ihr ein Sonderpreis verliehen und 2003 erhielt sie den Edvard-Grieg-Preis beim Internationalen Grieg-Wettbewerb in Oslo. 2004 hatte sie ihr Solodebüt in der Philharmonie Berlin. Es folgten Auftritte bei den Schwetzinger Festspielen, der Mozartwoche Salzburg und den Darmstädter Tagen für Neue Musik. Beim Festival Klangspuren Schwaz führte sie 2004 György Kurtags "Quasi und fantasie" in Anwesenheit des Komponisten auf. Seit 2005 unterrichtet sie Klavier an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Sie hat mehrere Kammermusik- und Solo-CDs eingespielt. 2013 war sie Jurorin beim X. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Darmstadt.


 
 

Aleksandra Mikulska wurde 1981 in Warschau geboren. Der Besuch der Hochbegabtenklasse der Warschauer Talentschule "Karol Szymanowski Musiklyceum", mehrfache Förderpreise des polnischen Staates sowie zahlreiche Preise und Auszeichnugen bei internationalen Wettbewerben (u.a. beim Internationalen Fryderyk-Chopin-Wettbewerb in Warschau 2005 für die beste polnische Teilnehmerin) bildeten den Grundstein für die hochkarätige internationale Ausbildung der jungen Pianistin. Ab 2004 studierte sie an der "Accademia Pianistica incontri col maestro" in Imola. Lazar Berman und Michael Dalberto wurden dort bis 2008 zu ihren wichtigsten Impulsgebern. Ihre Ausbildung vervollkommnete sie bei Arie Vardi an der Musikhochschule Hannover, wo sie 2010 ihr Konzertexamen ablegte. Aleksandra Mikulska vereint die großen musikalischen Traditionen der Länder Polen, Deutschland und Italien zu einem einmaligen, persönlichen und unverwechselbaren Stil. Ihr Tonträger-Debüt erschien 2010 und ist Werken von Frédéric Chopin gewidmet. Im Herbst 2011 veröffentlichte sie unter dem Titel "Expressions" ihre zweite CD mit Werken von Haydn, Szymanowski und Chopin. Beide Einspielungen fanden höchsten Zuspruch bei Publikum und Fachpresse. Inzwischen legt sie bereits ihr drittes Album vor, auf dem sie die vier Balladen von Frédéric Chopin präsentiert. Ein Schwerpunkt ihres künstlerischen Wirkens liegt in der Verbreitung der Musik der großen Komponisten ihrer Heimat. Aleksandra Mikulska ist seit März 2013 Präsidentin der "Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V." in Darmstadt.


 
 

Boris Bloch wurde in der ukrainischen Metropole Odessa geboren und erhielt seine pianistische Ausbildung am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium vor allem bei Dmitri Baschkirow. Nach dem Studium gewann er Preise bei mehreren internationalen Klavierwettbewerben, u.a. 1976 den 1. Platz bei den Young Concert Artists Auditions in New York, 1977 die Silbermedaille beim Artur Rubinstein Klavierwettbewerb in Tel Aviv und 1978 eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Pianisten, nämlich den 1. Preis des Internationalen Klavierwettbewerbs Ferruccio Busoni in Bozen. Seine Konzerttätigkeit führt ihn vor allem durch ganz Europa und zur Zusammenarbeit mit vielen berühmten Orchestern. Er ist regelmäßiger Gast bei internationalen Musikereignissen, so z.B. beim Klavierfestival Ruhr oder beim Liszt-Festival im österreichischen Raiding. Blochs Repertoire umfasst die wichtigsten Werke der Klavierliteratur. Aufgrund seines besonderen Einsatzes für das Klavierwerk Franz Liszts wurde er mit der Goldenen Ehrennadel der Internationalen Liszt-Gesellschaft Wien geehrt sowie mit dem Grand Prix du Disque Liszt der Liszt-Gesellschaft Budapest. Von Bloch existieren einige CD-Einspielungen, die Referenzcharakter besitzen, so insbesondere seine Aufnahmen von Liszt-Opernparaphrasen und des Klavierwerks Mussorgskis. Er ist seit 1985 Professor für das Hauptfach Klavier an der Folkwang Hochschule in Essen/Duisburg. 2007 wurde ihm für seine herausragenden musikpädagogischen Aktivitäten der Musikpädagogikpreis der Stadt Duisburg verliehen. Bloch leitet außerdem regelmäßig Meisterkurse und ist ein gefragtes Jury-Mitglied bei internationalen Musikwettbewerben. 2013 war er Jurymitglied beim X. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Darmstadt.