Eröffnungskonzert der Chopin-Tage
CHOPIN-TANGO-ABEND mit KEVIN KENNER & PIAZZOFORTE

Freitag, 11.9.15, 20:00 Uhr
Orangerie

KEVIN KENNER, Klavier, & PIAZZOFORTE

Fryderyk Chopin (1810 - 1849)
Klavierkonzert e-Moll op. 11(in der neuen kammermusikalischen Fassung von Kevin Kenner )
I. Allegro maestoso
II. Romanze - Larghetto
III. Rondo - Vivace

Pause

Argentinische Tangos - Titel und Komponist werden jeweils von Kevin Kenner angesagt.
"Diese emotional aufgeladene Musik lässt kein Herz kalt. ... Eine Musik geschaffen für Könner, wie Kenner und Co."

Der amerikanische Pianist Kevin Kenner zog 1990 zum ersten Mal die Aufmerksamkeit der Musikwelt auf sich, als er in Warschau den wohl prestigeträchtigsten Klavierwettbewerb, den Internationalen Chopin-Wettbewerb, gewann, in Nachfolge von berühmten Pianisten wie Maurizio Pollini, Martha Argerich und Krystian Zimerman. Der Gewinn dieses Wettbewerbs, sowie des Terence Judd Awards in London und der Bronze-Medaille beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb im selben Jahr machten ihn schlagartig berühmt. Bereits vorher hatte er Preise bei den renommierten Wettbewerben Van Cliburn (Texas, 1989) und Gina Bachauer (Salt Lake City, 1988) erzielt.
Mit seinen herausragenden Qualitäten hat er seitdem weltweit das Konzertpublikum beeindruckt. Die Neue Rhein Zeitung bemerkte zu seinem Debütkonzert in der Düsseldorfer Tonhalle: "Wie er Chopins erstes Klavierkonzert spielte, wird Maßstäbe setzen, Maßstäbe, die man lange Jahre nicht mehr bei Chopin anwandte." Und die Washington Post erklärte ihn zu einem Künstler, "whose intellect, imagination and pianism speak powerfully and eloquently".
Kevin Kenner, zu dessen wichtigsten Lehrern Ludwik Stefanski (Krakau), Leon Fleisher (Baltimore) und Karl-Heinz Kämmerling (Hannover) zählen, ist inzwischen auf den größten Bühnen der Welt zu Hause. Neben Solo-Recitals tritt er häufig als Solist mit Weltklasse-Orchestern wie z.B. dem Hallé Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, den Berliner Sinfonikern auf. Kammermusikalisch konzertiert er bei großen Festivals mit renommierten Streichquartetten und Ensembles. Mit dem polnischen Ensemble Piazzoforte hat er CDs mit besonderen Arrangements von argentischen Tangos sowie Werke von Chopin und Bach eingespielt. In der laufenden Spielzeit konzertiert Kenner weiterhin mit der großen koreanischen Geigerin Kyung-Wha Chung. Ihr Duo-Konzert in der letzten Spielsaison in Londons Royal Festival Hall sorgte für Schlagzeilen. Inzwischen wurde Kevin Kenner bei der Künstleragentur ICA in London unter Vertrag genommen.



Piazzoforte: Maciej Lulek, Pawel Wajrak (Violine), Ryszard Sneka (Viola), Konrad Górka (Cello), Grzegorz Frankowski (Kontrabass)
Das fünfköpfige Streichensemble Piazzoforte gründete sich Ende der 1990er Jahre, um sich intensiv mit der Welt des Tangos zu beschäftigen. Dabei stellt das polnische Ensemble die südamerikanische Musik gerne ausgewählten Werken seines berühmtesten Landmanns Fryderyk Chopins gegenüber. Piazzoforte zusammen mit Kevin Kenner erhielt 2006 in Polen den "Fryderyk" als beste CD des Jahres in der Rubrik Kammermusik (vergleichbar dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik).Weitere Auszeichnungen folgten. Nach einem Konzert 2007 schrieb die Münsterland Zeitung. "Diese emotional aufgeladene Musik lässt kein Herz kalt. Sie erzählt von Lieben und Leiden, von Leben und Tod. Ihr Klang ist fremd und verführerisch, mal feurig, wild und ausgelassen, mal voll gebremster Leidenschaft, mal streng geordnet, mal wie entfesselt. Eine Musik geschaffen für Könner, wie Kenner und Co. "

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